Katharina, Ricky, Victoria und Malou leben gemeinsam in einer betreuten Wohngruppe – und haben sich dort ihr eigenes System geschaffen. Ohne Hierarchien, ohne Regeln, als bewusste Abgrenzung zu den Strukturen, die sie hinter sich lassen wollten: Familie, Schule, gesellschaftliche Erwartungen. Sozialarbeiter Ballack behält die Gruppe nur lose im Blick, was ihre selbstgewählte Ordnung zunächst möglich macht. Doch als individuelle Bedürfnisse, Konflikte und Grenzen aufeinandertreffen, gerät das fragile Gleichgewicht ins Wanken – und mit ihm das Ideal vom freien Zusammenleben.